Für Ausländer macht die neue Rechtschreibung übrigens erheblich mehr Sinn als die alte. Wie CZ schon schrieb, machte der alte Gebrauch des ß überhaupt keinen Sinn.
Also nur weil Rhubarbodendron meint, dass "alt = richtig" ist, muss das noch lange nicht stimmen. Sprachen verändern sich ohnehin ständig und auch wenn man nicht jede Mode mitmachen muss, macht es wenig Sinn nur aus Nostalgiegründen an alten, schlechteren (weniger intuitiven) Regeln festzuhalten.
Die Rechtschreibreform mag ihre Schwächen haben, aber im Großen und Ganzen finde ich sie gelungen. (Übrigens: "Im Großen und Ganzen" war vorher auch "im großen und ganzen". Und ich würde gerne mal hören, wie Rhubarbodendron die Kleinschreibung in diesem Fall rechtfertigt. Sie macht schlicht keinen Sinn, da es sich um substantivierte Adjektive handelt.)
Dass es noch immer Ausnahmen und merkwürdige Regeln gibt... ist nur normal. Das perfekte Regelwerk wird es nicht geben. Linguisten sind sich heute durchaus bewusst, dass Regeln nicht Sprache formen, sondern lediglich die Sprachrealität abbilden und zumindest versuchen, diese Realität zu standardisieren.
Sprache ist im Wandel und wird von Menschen "gelebt". Sie ist nicht immer logisch, also auch nicht hundertprozentig durch vernünftige Regeln zu erfassen. Daher ließen auch die Reformen von 2004 und 2006 zunehmend mehrere "richtige" Schreibweisen zu.
Mir war auch gar nicht bewusst, dass es da immer noch Leute gibt, die der alten Rechtschreibung nachweinen. Ich dachte, der Kampf sei in den 90ern geführt worden und interessiert heute keinen mehr. Naja, außer Günter Grass. Aber das ist doch sprachliches Philistertum.
Also nur weil Rhubarbodendron meint, dass "alt = richtig" ist, muss das noch lange nicht stimmen. Sprachen verändern sich ohnehin ständig und auch wenn man nicht jede Mode mitmachen muss, macht es wenig Sinn nur aus Nostalgiegründen an alten, schlechteren (weniger intuitiven) Regeln festzuhalten.
Die Rechtschreibreform mag ihre Schwächen haben, aber im Großen und Ganzen finde ich sie gelungen. (Übrigens: "Im Großen und Ganzen" war vorher auch "im großen und ganzen". Und ich würde gerne mal hören, wie Rhubarbodendron die Kleinschreibung in diesem Fall rechtfertigt. Sie macht schlicht keinen Sinn, da es sich um substantivierte Adjektive handelt.)
Dass es noch immer Ausnahmen und merkwürdige Regeln gibt... ist nur normal. Das perfekte Regelwerk wird es nicht geben. Linguisten sind sich heute durchaus bewusst, dass Regeln nicht Sprache formen, sondern lediglich die Sprachrealität abbilden und zumindest versuchen, diese Realität zu standardisieren.
Sprache ist im Wandel und wird von Menschen "gelebt". Sie ist nicht immer logisch, also auch nicht hundertprozentig durch vernünftige Regeln zu erfassen. Daher ließen auch die Reformen von 2004 und 2006 zunehmend mehrere "richtige" Schreibweisen zu.
Mir war auch gar nicht bewusst, dass es da immer noch Leute gibt, die der alten Rechtschreibung nachweinen. Ich dachte, der Kampf sei in den 90ern geführt worden und interessiert heute keinen mehr. Naja, außer Günter Grass. Aber das ist doch sprachliches Philistertum.
